Am kommenden Montag, den 24. Februar 2020, beginnen die Bauarbeiten zur Asphaltierung der Braunschweiger Straße in Neukölln. Die Maßnahme ist Bestandteil des Konzeptes zur Verkehrsberuhigung im Richardkiez und wird bis zum Frühsommer abgeschlossen sein.
Die bestehende Großsteinpflasterfahrbahn in der Braunschweiger Straße zwischen Sonnenallee und Niemetzstraße auf einer Gesamtlänge von etwa 350 Metern asphaltiert. Im Kreuzungsbereich Brusendorfer Straße wird ein fußgängerfreundlicher Übergang gebaut. Darüber hinaus wird der Knotenpunkt Braunschweiger Straße / Ecke Sonnenallee so umgestaltet, dass der Kfz-Verkehr nicht mehr von der Sonnenallee in die Braunschweiger Straße einfahren kann.
Bezirksbürgermeister Martin Hikel: „Wir wollen im Richardkiez rund um den historischen Dorfkern die Anwohnenden entlasten, die zurzeit unter Lärm und den Abgasen des Durchgangsverkehrs massiv leiden. Gleichzeitig stärken wir die Sicherheit für zu Fuß Gehende und den Radverkehr im Kiez. Nach und nach arbeiten wir so die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses zur Verkehrsberuhigung ab.“
Das Konzept zur Verkehrsberuhigung im Richardkiez rund um das historische Rixdorf umfasst zahlreiche Maßnahmen. Insgesamt wird die Maßnahme in der Braunschweiger Straße etwa 730.000 Euro kosten und aus SIWANA-Mitteln finanziert. Geplant ist ein Abschluss der Arbeiten im Frühsommer. Die Asphaltierung des restlichen Teils der Braunschweiger Straße folgt voraussichtlich im kommenden Jahr im Anschluss an Bauarbeiten der Berliner Wasserbetriebe.
Im Rahmen der Verkehrsberuhigung werden in diesem Jahr Diagonalsperren eingerichtet und eine großräumige Tempo-20-Zone festgelegt. Gleichzeitig beginnt das Bezirksamt im Frühling einen Prozess zur Verkehrsberuhigung im Reuterkiez.
Pressemitteilung Bezirksamt Neukölln | 21.02.2020