Die Wasserschutzpolizei Berlin warnt eindringlich vor dem Betreten der Eisflächen auf Seen und Flüssen in Berlin. Trotz harten Frost ist das Eis nicht durchgängig tragfähig!
Es besteht Lebensgefahr!
Nach dem Tod eines Eisbaders im Treptower Karpfenpfuhl und mehreren eingebrochenen Jugendlichen im Schlachtensee, ist der Blick für die Gefahrenlage wieder geschärft.
Was viele nicht wissen: innerhalb der Berliner Polizei kümmert sich die Wasserschutzpolizei zwar um diese Thematik. Sie ist jedoch nicht für die Freigabe von Eisflächen zuständig!
Die Wasserschutzpolizei gibt nie eine Eisfläche zum Betreten frei, denn sie ist nicht die dafür zuständige Behörde. Zuständig für die innerstädtischen Seen (Gewässer Zweiter Ordnung) sind die jeweiligen Bezirksämter. Es werden jedoch auch von dort aus keine Eisflächen zum allgemeinen Betreten freigegeben.
Zuständig für die großen, fließenden Gewässer (Gewässer Erster Ordnung) ist die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Diese erteilt aber nur auf Antrag im Einzelfall (z. B. für Veranstaltungen) Genehmigungen zum Betreten des Eises. Eine allgemeine Freigabe von Eisflächen erfolgt auch hier nicht.
Wer dennoch Eisflächen betritt, tut Sie das immer auf eigene Gefahr!
Die Polizei Berlin setzt seit Tagen einen Polizeihubschrauber ein, um Ausflügler und größere Gruppen auf Eisflächen zu warnen und vom Betreten abzubringen. Einsätze wurden am Müggelsee und Schlachtensee gemeldet. Im Ernstfall kommt die Feuerwehr Berlin. Sie benötigt jedoch z.T. über 15 Minuten, um ihr Taucher-Team von Charlottenburg bis zum Einsatzort zu bringen!
Einfach.SmartCity.Machen: Berlin! — Alle 12 Zeitungen im Mediennetzwerk Berlin können auf Smartphones gelesen werden! SOS-Button, aktuelle und echtzeitaktuelle Links zu Polizeimeldungen und Rubriken zur Kriminalitätsprävention tragen zu einer sicheren Stadt auf 891,8 Quadratkilometern bei! Bei Eisunfällen wählen Sie bitte sofort die Feuerwehr mit Rufnummer 112. Jede Sekunde zählt!
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