von Kathrin Roloff-Jamin
Oh´es riecht gut, oh´es riecht fein. Damit verbinden viele Menschen Erinnerungen an Omas Backküche und an die Adventszeit. Damit pünktlich zu den Feiertagen alles fertig ist, wird seit Wochen fleißig in den heimischen Öfen gebacken. Plätzchen, Stollen oder Kuchen – das gehört einfach zum Festtagskaffee dazu. Aber auch eine andere süße Köstlichkeit darf nicht fehlen. Marzipan. Nur wenige wissen, dass diese aus Bittermandeln gewonnene Rohmasse in Neukölln hergestellt wird. Und zwar in einer der größten deutschen Produktionsstätten.
Moll Marzipan belieferte bereits 1861 den König von Preußen. Von ihr bezieht OHDE diese besondere Zutat, um daraus eigene Kreationen entstehen zu lassen. Verfeinert mit Mandeln, Pistazien, Ingwer, Orange, Himbeeren, Nougat oder Safran schafft OHDE immer wieder ungewöhnliche Genüsse für den feinen Gaumen. Kleine Schätze mit viel Liebe zum Detail. Unternehmenschef Hamid Djadda sind Qualität, Reinheit der Zutaten und Produktdesign sehr wichtig. Er möchte damit der über 100jährigen Neuköllner Marzipan-Tradition zu altem Ruhm verhelfen.
Made in Berlin – Die Erfolgsgeschichte OHDE
Die Geschichte von OHDE begann vor einigen Jahren. Schuld daran sind die wilden Mandeln, die der Unternehmer Hamid Djadda auf einer Reise in den Bergen von Schiras im Iran entdeckte. Er wusste, dass daraus Marzipan hergestellt wird und suchte nach seiner Rückkehr den Kontakt zu Moll in Neukölln. Aber als er wenige Tage nach seinem Gespräch in den Auslagen am Flughafen Lübecker Marzipan liegen sah, war es um Djadda geschehen. Er gründete kurzerhand die OHDE Neuköllner Marzipan GmbH, um seine eigenen Pralinen herzustellen. Mit Erfolg: Heute sind die OHDE-Kreationen unter anderem im KaDeWe, im CADÔH und im Online-Shop erhältlich.