Experten haben es errechnet: ein Solarstromanteil von 25 Prozent in Berlin ist möglich. Das zeigen die Untersuchungen des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesystem (ISE) im Rahmen der Studie zum Masterplan Solarcity Berlin. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen rund 4.400 Megawatt Photovoltaik-Leistung installiert werden – auf Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden und auf Gewerbegebäuden.
Die notwendigen Solaranlagen müssen an die örtlichen Bedingungen angepasst werden, eine spannende und herausfordernde Aufgabe für das Handwerk. — Die Nachfrage nach Solaranlagen steigt und wird weiter steigen, denn ab 2023 gilt zusätzlich die Solarpflicht.
Fachkräfte werden gesucht und sind schon jetzt sehr gefragt: Schon jetzt verzögern sich Solarprojekte, weil es zu wenige Handwerkerinnen und Handwerker gibt, die die Anlagen installieren können.
Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe wie auf den Schlüsselfaktor hin: „Dem Berliner Handwerk kommt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des Masterplans Solarcity zu. Ohne Handwerkerinnen und Handwerker kommt die Solartechnik nicht auf die Dächer und an die Fassaden. Die lokale Solarwirtschaft muss gestärkt werden, um die steigende Nachfrage nach Solaranlagen bedienen zu können.“
Wir brauchen Handwerker und Fachkräfte, um die Klimaschutzziele mit erneuerbaren Energien zu erreichen.
Eine neu veröffentlichte Broschüre „Mit dem Handwerk in die solare Zukunft“ informiert über die bereits laufenden Unterstützungsangebote für Unternehmen und Handwerker. Das reicht von der Beratung des SolarZentrums über Qualifizierungsmaßnahmen der Innungen bis zu Unterstützungen der Bundesanstalt für Arbeit bei der Suche nach neuen Fachkräften.
Die Broschüre kann auf der Internetseite Solarwende Berlin heruntergeladen werden.