Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bittet dringend darum, in Schutzgebieten und im Wald auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben, die Leinenpflicht für Hunde einzuhalten und auch in den Grün- und Parkanlagen Pflanzen und Tiere nicht zu berühren oder zu stören.
Der Grund: Wildschweine, Füchse, Vögel und andere Wildtiere bekommen derzeit Nachwuchs. Nicht selten begegnet man daher spielenden Fuchswelpen in Grünanlagen, trifft Frischlinge mit ihren Wildschweineltern im Wald oder entdeckt brütende Vögel in Parks.
Für die Tiere sind die Rückzugsräume abseits der offiziellen Wege oft lebenswichtig. So können sich Elterntiere nur dann intensiv um die Pflege ihres Nachwuchses kümmern, wenn sie ungestört bleiben. Übrigens gilt: Bei Weitem nicht jedes Jungtier, das allein zu sein scheint, wurde tatsächlich hilflos zurückgelassen. Oft sind die Eltern in Rufnähe und kommen erst dann wieder zu ihren Jungen zurück, wenn kein Mensch mehr in der Nähe ist.
Vor allem auch in Uferzonen ist auf brütende Schwäne, Enten und andere Wasservögel zu achten. Mehr ist hier über Wildtiere in der Stadt zu erfahren.