21.01.2020 | Neukölln: Überfall in den Mittagsstunden
Gestern Mittag hat ein mit einem Messer bewaffneter Mann einen Überfall auf einen Supermarkt in Neukölln verübt. Nach Zeugenaussagen soll der unmaskierte Mann gegen 13.30 Uhr über eine Laderampe am Hintereingang des Geschäfts auf zwei Mitarbeiterinnen der Filiale in der Sonnenallee zugestürmt sein. Während sich eine der beiden Frauen in Sicherheit bringen und die Polizei verständigen konnte, wurde ihre Kollegin von dem Unbekannten mit dem Messer bedroht und aufgefordert Geld auszuhändigen. Die verängstigte Frau kam der Aufforderung nach und der Kriminelle flüchtete zu Fuß mit der in einer Plastiktüte verstauten Beute in Richtung Leo-Slezak-Straße. Die bedrohte Mitarbeiterin blieb körperlich unverletzt. Die Ermittlungen wegen schweren Raubes dauern an.
19.01.2020 | Neukölln: Viel zu schnell unterwegs
Ein Autofahrer missachtete gestern Abend in Rudow das Geschwindigkeitsgebot auf der Bundesautobahn BAB113 erheblich. Einer Streife der Autobahnpolizei fiel gegen 20 Uhr ein VW Golf R auf, der in Fahrtrichtung Schönfeld unterwegs war und den zivilen Polizeiwagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholte. Die Polizeikräfte führten daraufhin eine Geschwindigkeitsmessung durch und stellten fest, dass der VW-Fahrer mit 214 km/h unterwegs war, obwohl dort nur 80 km/h erlaubt waren. Anschließend stoppten sie den Wagen und belehrten den 23-Jährigen Kraftfahrer rechtlich, der sich zu dem Tatvorwurf nicht äußern wollte. Der junge Mann muss nun mit einem Bußgeld von mindestens 680 Euro, drei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten im Fahreignungsregister des Kraftfahrtbundesamtes rechnen.
17.01.2020 | Britz: Fußgänger bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Schwere Verletzungen erlitt ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Britz. Ein 19-jähriger Autofahrer fuhr gegen 20 Uhr auf der Rudower Straße in Richtung Buschkrugallee. Der 74-jährige Fußgänger soll bei Rot die Fahrbahn der Buschkrugallee überquert haben und wurde dabei von dem Mercedes-Fahrer erfasst. Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ermittlungen am Unfallort ergaben, dass der Pkw des 19-Jährigen wegen des Verdachts der Unterschlagung zur Fahndung ausgeschrieben war, weshalb die Polizeikräfte das Fahrzeug beschlagnahmten. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang führt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5.
17.01.2020 | Neukölln: Polizist schwer verletzt
Bei einem Einsatz gestern Abend in Neukölln erlitt ein Polizeibeamter einen Bruch des Unterschenkels und musste mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Zivilfahnder sahen gegen 20.30 Uhr vor dem U-Bahnhof Boddinstraße ein Gerangel zwischen drei Mitarbeitenden eines Sicherheitsdienstes und drei Männern. Als die Zivilkräfte die Personen voneinander trennten, stürzte der 45-jährige Polizeioberkommissar mit einem in der Gruppe stehenden Heranwachsenden im Alter von 18 Jahren. Bei dem Sturz zog sich der Polizist neben dem Unterschenkelbruch eine Bänderverletzung zu. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der 18-Jährige nicht unmittelbar an der Auseinandersetzung beteiligt war, sondern schlichten wollte. Zuvor kam es auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofes zu Handgreiflichkeiten zwischen den Mitarbeitenden und zwei Männern im Alter von 33 und 52 Jahren. Grund hierfür war das aggressive Verhalten der beiden Männer, die laut herumschrien und den Bahnhof nicht verlassen wollten. Bei dem Gerangel wurde eine 33-jährige Mitarbeiterin am Arm leicht verletzt. Wegen des Verdachts der Körperverletzung müssen sich die Männer nun verantworten.
15.01.2020 | Neukölln: Festnahme nach versuchtem Wohnungseinbruch
Polizisten nahmen gestern Nachmittag zwei mutmaßliche Wohnungseinbrecher in Neukölln fest. Gegen 17.40 bemerkte ein Anwohner der Neuköllnischen Allee drei Jugendliche, die versuchten eine Tür zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus aufzuhebeln, und alarmierte die Polizei. Kurz darauf flüchteten die Tatverdächtigen auf die Neuköllnische Allee. Eintreffenden Einsatzkräften eines Polizeiabschnittes und einer Einsatzhundertschaft gelang es, zwei der mutmaßlichen Täter noch in der Nähe festzunehmen. Sie brachten die beiden 16-Jährigen anschließend in ein Polizeigewahrsam, wo sie nach der Durchführung erkennungsdienstlicher Behandlungen entlassen und ihren Eltern übergeben wurden. Der dritte Tatverdächtige konnte unerkannt flüchten. Das Einbruchskommissariat der Polizeidirektion 5 führt die Ermittlungen.