Freitag, 11. Oktober 2024
Home > Aktuell > Bezirksamt veröffentlicht ersten Jahresbericht in Zahlen: „NEUKÖLLN ERZÄHLT“

Bezirksamt veröffentlicht ersten Jahresbericht in Zahlen: „NEUKÖLLN ERZÄHLT“

Neuköllner Bezirksamt berichtet

Unter dem Titel „Neukölln erzählt 2023“ veröffentlicht das Bezirksamt Neukölln am 20.9.2024 zum ersten Mal einen Jahresbericht. Mit 128 Zahlen wird im buchstäblichen Sinn auszugsweise erzählt, was die Mitarbeitenden des Bezirksamts im Jahr 2023 geleistet haben.

Zahlenwerk aus Verwaltungssicht

In der Pressemitteilung wird verkündet: „Wer wissen möchte, was nötig ist, um die Verwaltung und den Bezirk Neukölln jeden Tag ein Stück voranzubringen, sollte einen Blick in diese anschauliche, informative aber auch unterhaltsame Broschüre werfen. Auch jenen, die erfahren möchten, was hinter den Kulissen der Verwaltung geschieht, sei ein Blick in den Jahresbericht des Bezirksamtes angeraten. Auf insgesamt 48 Seiten berichtet die Broschüre exemplarisch und ausschnitthaft aus der Verwaltung, in der mehr als 2.200 Menschen in 13 Ämtern mit 81 Fachbereichen tätig sind. Der Bericht richtet sich an alle Menschen, die sich für Neukölln interessieren, die hier arbeiten, leben oder den Bezirk besuchen.“

Bezirksbürgermeister Martin Hikel sagte dazu: „Unser Jahresbericht macht begreiflich, was es für einen funktionierenden Bezirk so alles braucht und was Verwaltungsarbeit alles umfasst. Und davon wollen wir auf ansprechende Weise erzählen. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksverwaltung möchte ich auch – aber nicht nur – mit Blick auf die im Bericht zusammengetragenen Zahlen für ihr Engagement und für ihre Leistungen danken.“

Zahlenwerk online und gedruckt in den Bürgerämtern

Natürlich sind die Zahlen nur ein Ausschnitt aus einer sehr viel komplexeren Realität der über 330 017 Einwohnenden, davon 165 207 Frauen und 93 045 „Ausländer“ (eine Angabe des Statistischen Bericht A I 5 – hj 2 / 23 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg).

Das Bezirksamt schränkte daher auch ein: „Nicht alle Zahlen zu allen Aufgaben konnten im Jahresbericht 2023 mit aufgenommen werden. Sonst wäre der Bericht wohl nie fertig geworden. Wer über den ein oder anderen Witz schmunzeln und wer über die ein oder andere Zahl staunen möchte, findet die Broschüre online sowie als Druckversion im Foyer des Rathauses. Auch in den Bürgerbüros, in den Bibliotheken des Bezirkes sowie in den Zentren des bezirklichen Quartiersmanagements liegen Exemplare des Jahresberichtes 2023 des Bezirksamtes Neukölln aus.“

Die Internetseite des Bezirksamtes Neukölln wurde im Jahr 2023 genau 1.181.484 Mal besucht. Das sind somit nur etwa 3,58 Seitenbesuche je Einwohner.

Zahlen der Neukölln-Nachrichten

Neukölln hat aber noch eine weitere Besonderheit: für den Bezirk werden die Neukölln Nachrichten herausgegeben. Das unabhängige pressefreie Zeitungsmedium arbeitet mit einem kleinen Team nach einem neuen und zukunftsweisenden Konzept mit offenen Systemen.
Über 4 Mio. Seitenaufrufe in 2023 und über 233.000 Leser sprechen für das Konzept, das zudem auch signifikante weltweite Aufrufe verzeichnen kann.

Mehr dazu ist online zu finden: Berlin: ein Brandenburger Tor und ein Markt! — Das Konzept überwindet die „Blasen, Silos und Plattformökonomien“ und stellt Bedingungen für eine zukunftsstabile und prosperierende offene und interkulturelle Stadtgesellschaft. Alle Entfaltungsfreiheiten werden damit ermöglicht. Wobei die individuelle Kreativität für die ganze Stadtgesellschaft, für ihre Gäste und ihre weltweiten Netzwerke sichtbar wird. Mit der neuen Touchpoint-Ökonomie wird dazu inklusive Medienebene finanziert, die inklusive und faire Ökonomien in „Smart Cities“ und „Echtzeit-News“ möglich macht! — Ziel ist die Überwindung prekärer Arbeit, Überwindung des „Clubsterbens und des Parteien-Sterbens“, das schon Bündnis 90/Grüne, FDP und DIE LINKE erfasst hat.

Auch die Ökonomie wurde errechnet: um mit TikTok, Instagram & Co, mithalten zu können sind bis zu 2 € pro Einwohner/Jahr erforderlich. — Das ist weniger als der Eintrittspreis zu einer Bürgerversammlung, die im Britzer Garten stattfindet. Es ist nur ein Bruchteil der medial-digitalen „Blindleistung“ in Höhe von über 400 €/Einwohner/Jahr. Diese wird heute durch Handel, Gewerbe und Kommune für „Digitales“ unnötig bezahlt. Adblocking, Mismatching, Overmatching, AdFraud und AdOverload und andere missbräuchliche Formen der digitalen Werbung kosten viel Geld, das besser in lokale Wertschöpfung und gute Arbeit gelenkt werden muss.
Die regierenden Parteien haben seit 2012 die Digitalisierung falsch angefasst, und haben das Sterben der Lokalzeitungen hingenommen. So kostet heute ein „dauerbeobachtender Lokalredakteur“ insgesamt rund 158,40 €/aktive Redaktionsstunde (z.B. für einen Wort-Bild-Termin), wenn die Tariftreue erklärt wird.

Weitere Informationen:

Neukölln erzählt 2023 — PDF-Dokument (3.2 MB)


Einfach.SmartCity.Machen: Berlin! — Offene Redaktionelle Gesellschaft — Inklusion im Journalismus
Drei Prinzipien für eine inklusive Medienebene, die Sichtbarkeit und Zugriff für alle digitalen Dienste und
Innovationen ermöglichen! Die Redaktion unterstützt daher auch die Initiative 18 — www.initiative18.org

info@neukoelln-nachrichten.de