Donnerstag, 07. November 2024
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Galerie im Saalbau: A MAN OF MANY PARTS

Jota Kayodê Ramos

Am 2. August wird die Einzelausstellung A MAN OF MANY PARTS in der Galerie im Saalbau eröffnet. Der aus Alegre, Brasilien stammend Künstler Jota Kayodê Ramos setzt sich in Performance, Video, Installation, Fotografie und Poesie mit Fragen von „race“ und Geschlechteridentität auseinander.


3. August bis 27. Oktober 2024

Jota Kayodê Ramos:

A MAN OF MANY PARTS

Durch Reflexion schafft er einen Ausstellungsraum, um die Authentizität des Körpers als BIPoC trans* Person auf ehrliche Weise zu porträtieren, und zeigt dabei seine Erfahrungen, Kämpfe und Triumphe. Seine Arbeit versteht sich als Schaffung einer antirassistischen Darstellung der Sozialität und marginalisierter Identitäten, wobei bestehende soziale Normen in Frage gestellt werden und ein inklusiveres und sensibleres Verständnis von race und Gender gefördert wird.

Die Ausstellung lädt Besucher:innen ein, die vielschichtigen Erzählungen und Perspektiven einer trans* Person und seiner Transition zu erkunden. Jede Arbeit in dieser Ausstellung ist ein kraftvolles Zeugnis der Stärke, Schönheit und Komplexität von BIPoC und trans-Erfahrungen und bietet eine Plattform für ein konstruktives Ausagieren künstlerisch erarbeiteter Handlungsfähigkeit.

Ausstellungseröffnung: Freitag, 2. August 2024 um 18 Uhr (Safe Space)

Öffnungszeiten der Ausstellung: Täglich 10-20 Uhr. Eintritt frei

Galerie im Saalbau | Karl-Marx-Str. 141, 12043 Berlin | www.galerie-im-saalbau.de


Über den Künstler

Jota Kayodê Ramos, Jahrgang 1989, ist ein transmaskuliner, nicht-binärer, multidisziplinärer Künstler aus Brasilien. Er lebt und arbeitet in Berlin. Ramos, auch bekannt als Mandrake Mermaid Xtravaganza, ist Mitbegründer von „Workdatcxnt“, einem kollektiven Basisprojekt, das sich auf transmaskuline Personen, insbesondere BIPoC, konzentriert.

Als hellhäutige Schwarze Person interessieren Ramos Fragen rund um die authentische Darstellung Schwarzer Menschen durch die Schaffung peripherer dissidenter Subjektivitäten, die mit symbolischen, etymologischen, Schwarzen und geschlechtsspezifischen Identitäten in einen Dialog treten. Ramos nutzt hierfür die poetische Reflexion, um einen Raum für Heilung zu schaffen. Mittels künstlerischer Forschung untersucht Ramos Methoden zur Schaffung einer antirassistischen und ausdrucksstarken Darstellung von Schwarzen queeren Menschen, ihrer Identität und ihres historischen Werdegangs.

Ramos hat einen Postgraduiertenabschluss in angewandter Sozialwissenschaft, im Rahmen dessen er* das weibliche Afro-Unternehmertum in der südlichen Region Brasiliens untersuchte. Ramos hat an mehreren Artist-in-Residence-Programmen teilgenommen. Seine* Werke wurden in Portugal, Italien, den Vereinigten Staaten, der Schweiz, Brasilien und Deutschland ausgestellt.


Die Einzelausstellung ist eine Veranstaltung des Fachbereich Kultur des Bezirksamt Neukölln von Berlin
Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Ausstellungsfonds Kommunale Galerien und Fonds für Ausstellungsvergütungen bildender Künstlerinnen und Künstler.