03.01.2020 | Neukölln: 16-Jähriger flüchtet mit Auto vor Polizei
In der vergangenen Nacht flüchtete ein Jugendlicher in Neukölln vor der Polizei. Ersten Erkenntnissen nach fiel Polizeikräften gegen 23.45 Uhr ein Smart in der Buschkrugallee in Höhe Franz-Körner-Straße auf, der unter anderem ohne Licht und mit ruckartigen Fahrbewegungen in Richtung Karl-Marx-Straße unterwegs war. Die Einsatzkräfte forderten den jungen Fahrer auf anzuhalten. Er ignorierte dies, beschleunigte den Wagen stark und fuhr weg. Dabei passierte er mit sehr hoher Geschwindigkeit diverse Straßenzüge, in denen ein Tempolimit von 30 km/h vorgeschrieben war, und missachtete dabei auch Vorfahrtsstraßen. Mehrere Fahrzeuge mussten ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. In der Rungiusstraße hielt der Fahrer an und schaltete die Warnblinklichtanlage ein. Der 16-Jährige und sein Beifahrer wurden vorläufig festgenommen. Der Jugendliche hatte natürlich keinen Führerschein und war mit dem Auto seiner 50-jährigen Mutter unterwegs. Während der 21-jährige Beifahrer am Ort entlassen wurde, kam der Jugendliche zur erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam. Im Anschluss wurde er entlassen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 übernahm die weiteren Ermittlungen zu dem verbotenen Kraftfahrzeugrennen, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis und dem unbefugten Gebrauch von Kraftwagen.
03.01.2020 | Neukölln: Mann rassistisch beleidigt und verletzt
Gestern Mittag beleidigte eine dreiköpfige Männergruppe einen unbekannten Mann in einem Bus in Neukölln rassistisch und verletzte diesen im späteren Verlauf. Nach bisherigem Ermittlungsstand kam es gegen 13.30 Uhr im Bus der Linie M29 in Höhe Pflügerstraße, nachdem der unbekannte Mann wegen der Enge im Bus einen Mann des Trios berührt hatte, zu einem verbalen Streit. In dessen Folge beschimpfte das Trio den Mann rassistisch. An der Panier- Ecke Pflügerstraße verließen die vier Männer den Bus. Dort griff das Trio den unbekannten Mann an. Die Täter brachten ihn zu Boden und zwei von ihnen traten mehrmals auf ihn ein. Die Angreifer ließen erst von ihm ab, als drei Zeuginnen verbal eingriffen. Im Anschluss flüchteten die drei Männer. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die Ermittlungen übernommen.
03.01.2020 | Britz: Bewaffneter Überfall auf Supermarkt
Gestern Abend überfielen zwei maskierte Männer einen Lebensmitteldiscounter in Britz mit einer Schusswaffe. Nach bisherigem Ermittlungsstand betraten die Täter gegen 20.20 Uhr das Geschäft am Britzer Damm und begaben sich zu einer 54-jährigen Kassiererin. Während ein Täter diese mit der Schusswaffe bedrohte, forderte der andere sie auf, die Kasse zu öffnen. Auch als ein 46-jähriger Zeuge verbal ins Geschehen eingriff, ließen die Täter nicht von der Tatausführung ab und flohen mit dem erbeuteten Geld. Das zuständige Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
03.01.2020 | Neukölln: Mutmaßlicher Drogenhändler schlägt Polizisten nieder
Ein mutmaßlicher Drogenhändler schlug gestern Nachmittag einen Polizisten in Neukölln nieder. Gegen 15.30 Uhr beobachteten Einsatzkräfte des Polizeiabschnittes 55 und der 15. Einsatzhundertschaft einen Handel mit illegalen Betäubungsmitteln an der Neißestraße Ecke Emser Straße. Die Einsatzkräfte sprachen anschließend den sich vom Ort entfernenden tatverdächtigen Händler auf der Emser Straße an und hielten ihn fest. Der 29-Jährige widersetzte sich jedoch der Festnahme und schlug dabei einem der Polizeibeamten mit der Faust gegen den Bauch, sodass dieser kurzzeitig keine Luft bekam und zu Boden stürzte. Seinen Kollegen gelang derweil die Fesselung des 29-Jährigen. Anschließend brachten sie ihn in ein Gewahrsam, wo er einem Fachkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin überstellt wurde. Der zum Glück nur leicht verletzte Polizist konnte seinen Dienst fortsetzen.
03.01.2020 | Neukölln: Verdacht auf Drogenhandel – Festnahme
Polizisten nahmen gestern Abend einen mutmaßlichen Drogenhändler in Neukölln vorläufig fest. Nach mehreren vorangegangenen Hinweisen zu sich wiederholenden Handelstätigkeiten mit Drogen mittels Lieferservice in der Fontanestraße fiel Polizisten in Zivil gegen 21.30 Uhr ein Mann in einem Mercedes auf, der den Wagen parkte, ausstieg und zu einem Wohnhaus ging. Kurz darauf kehrte er zum Fahrzeug zurück und fuhr weiter. Die Beamten entschlossen sich, den Mann zu überprüfen und hielten ihn dazu auf dem Columbiadamm an. Der 26-Jährige konnte keinen Führerschein vorweisen. Nachdem ihm weiterhin der Tatvorwurf des Verdachts des Handels mit illegalen Betäubungsmitteln eröffnet wurde, stimmte er einer Durchsuchung des Mercedes zu. Dabei fanden die Einsatzkräfte im Fahrzeug ein verschreibungspflichtiges Medikament und beschlagnahmten es. Das Verhalten des Mercedes-Fahrers während der Maßnahmen deutete darüber hinaus auf den Genuss von Betäubungsmitteln hin. Ein Drogenschnelltest verlief positiv, die Abfrage, ob er im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, negativ. Die Durchsuchung seiner Wohnung führte zum Auffinden mehrerer Tütchen Cannabis. Polizisten brachten den 26-Jährigen in ein Gewahrsam, aus dem er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen wurde. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Einfluss berauschender Mittel verantworten.
02.01.2020 | Neukölln: Zwei schwer verletzte Männer bei Unfall
Bei einem Unfall heute früh in Neukölln sind zwei Männer schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 55-Jähriger gegen 3.45 Uhr mit einem Auto zur Personenbeförderung in der Hermannstraße in Richtung Herrfurthstraße unterwegs. An der Kreuzung Flughafenstraße, an der die Ampel außer Betrieb war, stieß er mit einem von links kommenden Opel zusammen. Mit diesem war ein 29-Jähriger in der Flughafenstraße in Richtung Columbiadamm unterwegs. Für seine Fahrtrichtung gab ein Stoppschild die Verkehrsregelung vor. In Folge der Kollision schleuderten beide Autos gegen einen Lichtmast, der dadurch stark beschädigt wurde. Der Opel-Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt, musste von der Feuerwehr befreit werden und kam im Anschluss zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 55-jährige Autofahrer wurde ebenfalls schwer verletzt und stationär in einer Klinik aufgenommen. Seine beiden Fahrgäste, eine 24-Jährige und ein 37 Jahre alter Mann, blieben unverletzt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der Unfallaufnahme war die Hermannstraße zwischen Biebricher Straße und Flughafenstraße und die Flughafenstraße zwischen Mainzer Straße und Hermannstraße gesperrt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 hat die weitere Unfallbearbeitung übernommen.
02.01.2020 | Britz: Fuchs erlöst
Ein Polizist musste gestern Abend einen Fuchs in Britz von seinen Qualen erlösen. Gegen 21 Uhr war eine 53-Jährige mit ihrem Mercedes in der Blaschkoallee in Richtung Späthstraße unterwegs und erfasste zwei Füchse, die plötzlich auf die Fahrbahn gelaufen waren. Ein Fuchs war sofort tot, der zweite erlitt schwere Verletzungen. Ein Polizist einer alarmierten Funkwagenbesatzung erschoss den Fuchs mit einem Schuss aus seiner Dienstpistole, um ihn von seinen Leiden zu erlösen. Eine Gefährdung Dritter konnte ausgeschlossen werden.